Aufgrund der hohen Entwicklungskosten sowie dem Fakt, dass Sony die PlayStation 3 mit Verlust verkauft hat, kam der Elektronikriese zur damaligen Zeit auch finanziell etwas ins schwanken. Laut Sonys CFO Masaru Kato geht man bei Sony nicht davon aus, mit dem Start der PlayStation 4 vor ähnlichen Problemen zu stehen.
„Im Gegensatz zur PlayStation 3 planen wir keinen Verlust mit der PlayStation 4 einzuspielen. Als wir die PS3 entwickelten machte Sony kostenintensive Investitionen in die Entwicklung des Cell Prozessors die sich bis in den Fertigungsprozess zogen. Derzeit haben wir ein Team das an der Chip-Entwicklung arbeitet das diesmal keine Neuartige Technologie erschafft sondern auf bestehende Komponenten zurückgreifen kann. Die Herstellung der Konsole wird ausgelagert was dazu führt, dass wir keine großen Investitionen tätigen müssen.“
Sony gab bislang nicht bekannt, wie viele PlayStation 4 Konsolen man bis Ende März 2014 verkaufen möchte. Im vergangenen Geschäftsjahr sank der Umsatz im Spielesegment um 12,2 Prozent, die Operativen Einnahmen sanken um 94% auf 18 Millionen.
Laut Kato geht man davon aus, dass die Verkaufszahlen im Spielesektor mit der Veröffentlichung der PlayStation 4 stark zunehmen werden.
Derzeit kann man davon ausgehen, dass Sony die PlayStation 4 eventuell nur mit wenig Verlust verkaufen wird. Dies wirkt sich natürlich auch auf den Preis der Konsole aus, der aktuellen Schätzungen zufolge zwischen 400 und 600 Euro liegen wird. Sony wird wahrscheinlich auf der diesjährigen E3 den Preis der Konsole bekannt geben.