Shuhei Yoshida spricht über die gemischten Wertungen der PlayStation 4 Launch-Titel

shuhei-yoshidaSpätestens seit gestern wissen wir, dass die ersten Reviews zu den demnächst erscheinenden PlayStation 4 Launch-Spielen recht ernüchternd ausgefallen sind. Obwohl Killzone Shadow Fall von der Presse durchwegs positiv aufgenommen wurde, viel speziell der Jump’n’Run Titel Knack leider negativ auf. Gepaart mit der Verschiebung von DriveClub sowie Ubisoft’s Watch Dogs wurde dem Start der neuen Konsole einiges an Wind aus den Segeln genommen. In einem aktuellen Interview mit der Website GamesIndustriy.biz verteidigte Shuhei Yoshida aktuell die kommenden PlayStation 4 Spiele und gab an, dass die Tester möglicherweise wenig Zeit für die jeweiligen Titel hatten und der noch nicht vorhandene Online-Modus die Wertungen auch drückte.

„Es ist sehr enttäuschend wenn man ein paar der schlechten Wertungen sieht. Ich habe bis jetzt noch wenig Zeit damit verbracht die Tests zu lesen aber ich würde sie vorerst als gemischt beschreiben. Durch den bevorstehenden Start der Konsole gibt es viele Spiele die getestet werden müssen, was bei der Fachpresse natürlich zu stress führt. Zusätzlich waren die Online-Funktionen bis vor ein paar Tagen noch nicht verfügbar. Wir müssen also herausfinden auf welche Teile des Spiels man sich konzentriert hat. Es ist enttäuschend aber ich denke nicht, dass sich die gemischten Reviews auf den bevorstehenden Start der PlayStation 4 auswirken werden. Ich habe bis jetzt alle kommenden Spiele ausprobiert, darunter auch Killzone, Knack sowie Resogun und ich hatte mit allen Titeln Spaß. Ich bin derzeit dabei Knack zum zweiten mal durchzuspielen und Resogun spiele ich derzeit auf einem höheren Schwierigkeitsgrad. Je mehr man spielt desto besser werden die Titel. Ich gehe davon aus, dass jeder der sich für die Spiele entscheidet, damit auch eine gute Zeit verbringen kann.“

Im Bezug auf die schlechten Wertungen zu Knack, welches bekanntlich unter der Feder von Mark Cerny entstand, gab Shuhei Yoshida folgendes an.

„Mark Cerny verbrachte ungefähr ein viertel seiner Zeit mit Knack in der er die Entwicklung des Titels als Creative Director unterstützte. Er war einmal im Monat für eine Woche in Japan und arbeitete mit den Teams.

Knack wurde nicht entwickelt um bei speziellen Review-Aspekten gute Wertungen zu erhalten. Ich bin davon ausgegangen, dass der Titele eine Wertung im 70er Bereich bekommt, derzeit steht die Wertung auf 59 – 60. Ich hoffe, dass sich da noch etwas verändert. Das Spiel nutzt nur drei Buttons, es ist also kein Spiel das von den Testern mit einer hohen Punktzahl belohnt wird. Wir positionieren Knack als Zweitkauf neben Spielen wie Killzone, Call of Duty oder Assassin’s Creed. Knack kann mit der Familie oder Freunden gespielt werden. Es soll ein Zeichen setzen, dass wir nicht nur die Core-Gamer ansprechen wollen. „

Das komplette Interview findet Ihr auf GamesIndustry.biz

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Redaktion

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