Sony: PS4 erlaubt keine Online-Pässe

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Während der gestrigen Sony E3 Pressekonferenz sprach sich das japanische Unternehmen zum eigenen Standpunkt im Bezug auf auf DRM-Vorkehrungen aus. Anders als auf der Xbox One wird Sony keine Einschränkungen für Gebrauchtspiele einführen und auch sonst kein System anbieten, welches solche Limitierungen ermöglicht. In einem aktuellen Interview sprach Jack Trenton über das DRM-System und gab an, dass sich Publisher um solche DRM-Systeme kümmern müssen. Dies führte nun natürlich zu Verwirrungen. Im Gespräch mit unseren Kollegen von Gamasutra stand Scott Rohde, seines Zeichens Software Product Development Head bei den Sony Worldwide Studios Amerika Rede und Antwort.

„Wir haben bereits bestätigt, dass wir keine Online-Pässe auf der PlayStation 4 erlauben. Das Stichwort hierbei ist „erlauben“. Da User bereits für den Online Service PS+ zahlen müssen, wollen wir nicht, dass Publisher hier weitere Gebühren erheben.

Grundlegend sind wir alle Firmen. Sony und Microsoft werden niemals die Möglichkeit haben EA oder Activision vorzuschreiben was sie zu tun haben. Im Bezug auf die PlayStation liegt uns ein Konsumentenfreundliches und Händlerfreundliches System sehr am Herzen. Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist, dass ich solche DRM-Systeme sehr unwahrscheinlich finde, da Publisher damit viel negatives Feedback erhalten würden.“

Rohde führte weiter an:

„Am einfachsten erklärt es sich wenn man sagt, dass alles wie schon auf der PlayStation 3 weitergeführt wird. Es ist sogar besser als damals, da die Online Pässe nicht mehr existieren.“

Sony gab bereits bekannt, dass das Unternehmen keine Online Pässe mehr vertreiben wird. Sony selbst führt die Online Pässe in diesem Jahr noch mit einigen Titeln noch weiter.

Während der Online Multiplayer auf der PS3 und der PS Vita weiterhin kostenlos bleibt, müssen PS4 Kunden für diesen in Form von PS Plus zahlen. Im Bezug auf Sony’s Pressekonferenz und die Bekanntgabe, dass man keine neuen DRM-Sperren in die PS4 einfügen wird, gab Rohde folgendes Statement ab.

„Irgendwie ist es traurig, dass DRM zu so einem großen Thema geworden ist. Wir waren schon immer gegen solche Systeme und haben die Konferenz als Chance gesehen dies nochmal zu bestätigen. Es war kein Plan der sich danach richtete was Microsoft mit der Xbox One macht. Wir sahen einen Vorteil für uns mit den wir gespielt haben.“

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Veröffentlicht von

Redaktion

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