Battlefield 4: Investor reicht Klage gegen EA ein

vorbesteller-bonus-battlefield-4-xbox-oneMit dem eigentlich verfrühten und dadurch recht holprigen Start von Battlefield 4 haben sich Electronic Arts sowie das Entwicklerstudio DICE bekanntlich nicht gerade viele Freunde gemacht. Die negative Stimmung scheint aber nicht nur bei den Käufern des Produkts für Unmut zu sorgen, sondern auch direkt bei den Investoren. Ein Investor reichte aktuell Klage gegen Electronic Arts ein, da er der Meinung ist, dass die Geschäftsführung um den problematischen Zustand des Titels wusste und diese Information gegenüber Anlegern verschleierte. Weiters wird Electronic Arts vorgeworfen, den Aktienkurs gezielt in die Höhe zu treiben um Anteile für gutes Geld verkaufen zu können.

In der Klage wird beschrieben, dass die Führungsebene bereits im Vorfeld wusste, dass die schlechte Qualität des Titels zu langwierigen Nachbesserungen sowie einer schlechten Presse führen wird. Weiters soll man um die schlechteren Verkaufszahlen bereits im Vorfeld geahnt haben ohne diese Aussichten mit den Investoren zu teilen. Darüber hinaus wird EAs versuch beschrieben, die Probleme auf ein PlayStation 4 Firmware-Update zu schieben.

Das damalige Statement von Electronic Arts liest sich wie folgt.

„Sony hat ein neues Firmware Update für die PlayStation 4 veröffentlicht, das die Konsole um viele neue Features erweitert. Das Update führt derzeit aber auch zu Stabilitätsproblemen bei Spielen auf dem System. Dies betrifft derzeit alle Spiele auf der PlayStation 4 und somit auch die Titel von Electronic Arts. Da es sich hierbei um ein Problem mit Sony’s Firmware handelt benötigt es ein weiteres Update um die neuen Probleme aus der Welt zu schaffen.“

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Dieses Statement wurde von Electronic Arts recht schnell entfernt. Im Bezug auf die eingereichte Klage gab man sich indes siegessicher.

„Wir sind der Meinung das diese Vorwürfe wertlos sind. Wir werden uns aggressiv gegen diese Anschuldigen verteidigen und gehen davon aus, dass die Klage vor Gericht nicht standhalten wird.“

Der Hauptteil der Klageschrift wirft Führungspersonen wie Frank Gibeau vor, gut 5,69 Millionen US-Dollar an dem Verkauf von Aktien verdient zu haben, die künstlich in die Höhe getrieben wurden. Damit verbunden sind Versprechungen von EA’s Boss Peter Moore der zur damaligen Zeit folgendes angegeben hat „Wir können gar nicht glücklicher über die Qualität der Spiele sein die wir derzeit produzieren.“. Der CEO Andrew Wilson wird auch in der Klageschrift mit „DICE hat einen außerordentlichen Job mit dem Spiel abgeliefert das nicht nur den Höhepunkt der aktuellen Konsolen-Generation darstellt sondern gleichzeitig auch die kommende Generation definiert.“

Was haltet Ihr von den aktuellen Vorwürfen?

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Redaktion

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