PlayStation Sparte soll Sony die kommenden Jahre über Wasser halten

Sony befindet sich derzeit bekanntlich in keiner rosigen finanziellen Situation. Viele Märkte haben sich für den Elektronik-Riesen in den vergangenen Jahren verändert, in den Sparten TV oder Smartphones fährt man seit einiger Zeit große Verluste ein, die in den letzten Jahren durch regelmäßige Verkäufe von Immobilien ausgeglichen wurden. Bei Sony sind derzeit gut 140.000 Mitarbeiter angestellt, 8.000 davon entfallen auf die Sony Computer Entertainment Sparte. Sony’s Spiele-Division hat vergleichsweise zwar wenig Mitarbeiter, ist für das Unternehmen mittlerweile aber zum Hoffnungsschimmer für die kommenden Jahre geworden.

Laut Sony’s Shuhei Yoshida bedeutet dies natürlich viel Druck, der aber auch einige Vorteile im Bezug auf die Kommunikation mit der Zentrale des Unternehmens hat.

„Es ist toll das wir heutzutage die Möglichkeit haben mit dem HQ zu sprechen und dabei endlich wie Leute behandelt werden, die an einem Kerngeschäft von Sony arbeiten.“

Das Sony nach den erfolgreichen Jahren mit der PlayStation 1 und PlayStation 2 nicht wirklich Aufmerksam wurde, hört sich im nachhinein doch etwas verrückt an.

„Wir haben viele Dinge eigenständig umgesetzt da die Leute in der Zentrale nicht wirklich verstanden haben, was wir machen. Es war also recht interessant und eine große Veränderung.“ so Yoshida.

Mit der großen Veränderung spricht Yoshida den neuen Fokus auf die Marke PlayStation an. Sony verkleinert derzeit andere Sparten wie das Geschäft mit Fernsehern oder Smartphones und arbeitet an der Vergrößerung der PlayStation Geräte. Ein Beispiel wäre an dieser Stelle der neue TV-Dienst PlayStation Vue.

„Wir nennen den Dienst PlayStation Vue, nicht Music Unlimited oder Sony – irgendwas. Der Dienst trägt die Marke PlayStation obwohl er auf verschiedenen Geräten erhältlich sein wird.“

„Es hat sich intern sehr viel verändert, die Erwartungen sind nun viel höher gesteckt. Das Verständnis hat sich dafür aber auch verbessert, es werden jetzt viele gute Fragen gestellt. Unser neue CFO Kenichiro Yoshida ist großartig. Er nennt die Dinge beim Namen und versucht zu verstehen, welche Aspekte für die jeweiligen Geschäftszweige am wichtigsten sind. Er und Kaz Hirai führen derzeit viele Veränderungen bei Sony an. Das hilft uns natürlich dabei zum Kerngeschäft für die Zukunft von Sony zu werden.“

Der Fokus auf die PlayStation-Marke hat laut Yoshida auch die Umsetzung von waghalsigeren Projekten wie Project Morpheus ermöglicht. Sony’s bestreben hin zur Virtual Reality wird intern als Test behandelt, der möglicherweise keinen finanziellen Erfolg mit sich bringen wird. Intern habe man mit Project Morpheus aber bereits große Fortschritte gemacht.
„In Sachen Hardware haben wir in letzter Zeit immer die selbe Version gezeigt und diese auch bereits an Entwickler verschickt. Intern haben wir bereits neue Technologien im Einsatz auf die wir sehr stolz sind. Wir haben natürlich auch die Leute von Oculus im Auge.“

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Redaktion

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