Mittlerweile trennen uns nur noch etwas mehr als zwei Monate vom Start der PlayStation 4 in Europa. Über die Hardware der PlayStation 4 wurde bislang bereits viel diskutiert, besonders interessant ist aber, dass Sony in der NextGen-Konsole auf die x86-Architektur setzt die in dieser Form auch in PCs eingesetzt wird. Sony’s Mark Cerny, einer der Entwickler die maßgeblich an der Planung und Umsetzung der Konsole beteiligt war, gab in einem aktuellen Interview mit der Website Edge an, wie das Design der PlayStation 4 in den kommenden Jahren ausgenutzt werden könnte.
„Als Programmierer wollte ich einige interessante Features in die Konsole packen, die von Leuten in den kommenden Jahren ausgenutzt werden können.“
„Es gibt einige Features in der PlayStation 4 die erst im dritten bis vierten Jahr nach der Veröffentlichung wirklich ausgenutzt werden. Es dreht sich alles um die Dinge die durch die Zusammenarbeit zwischen dem GPU und der CPU abseits der Grafik ermöglicht werden. Fotorealismus ist für uns natürlich ein Ziel aber die Simulation einer virtuellen Welt ist genauso wichtig. Musik und Soundeffekte benötigen auch eine oft unterschätzte Menge an Ressourcen. Der GPU der Konsole kann aus diesem Grund auch für die Berechnung von Inhalten abseits der eigentlichen Spielgrafik eingesetzt werden. Die wirklichen Vorteile der neuen Architektur werden ungefähr im Jahr 2016 sehen.“
Cerny ging anschließend noch weiter ins Detail und führte an, dass die Entwicklung für den GPU aufwändiger sei. Aus diesem Grund sehen wir zum Start der Konsole auch noch nicht die Grafikleistung die von der Konsole eigentlich erbracht werden kann.