Mark Cerny spricht die Installationen von Spielen auf die interne Festplatte der PlayStation 4

mark-cernyIn den letzten Wochen rückte das Thema der Spiele-Installationen auf der PlayStation 4 immer mehr ins Rampenlicht. Sony gab diesbezüglich zuletzt bekannt, dass die PlayStation 4 die jeweiligen Spiele auf der Festplatte der PlayStation 4 „cached“. Im Grunde handelt es sich hierbei aber um eine Installation der Spieldaten von der Disc auf die interne Festplatte der Konsole. Wie sich die Installationen von Spielen auf der internen Festplatte verhalten, erklärte aktuell Sony’s Mark Cerny, seines Zeichens Lead Architect der PlayStation 4.

Sobald man ein Spiel in die PlayStation 4 einlegt, beginnt das System automatisch damit Daten von der Disc auf die interne Festplatte der Konsole zu verschieben. Der benötigte Speicherplatz auf der internen Festplatte soll dabei von Spiel zu Spiel unterschiedlich sein. Cerny gab an dieser Stelle an, dass der kommende PS4 Launch Titel Knack, an dem er selbst als Director beteiligt war, bereits nach etwa 10 Sekunden gestartet werden kann. Anschließend beginnt die Konsole damit, im Hintergrund Daten von der Disc auf die interne Festplatte zu kopieren. Knack wird insgesamt 37GB auf der internen Festplatte der PlayStation 4 benötigen.

Die abgelegten Disc-Daten auf der PlayStation 4 Festplatte werden solange gespeichert, bis der User sich dazu entschließt, diese zu löschen. Diesbezüglich soll es bei Sony zu Diskussionen gekommen sein, ob man an dieser Stelle nicht auch eine Funktion einbauen sollte, die Inhalte automatisch löscht sobald diese z.B. eine gewisse Zeit nicht verwendet wurden. Schlussendlich habe man sich aber gegen ein solches Feature entschieden, da sich Spieler durch ein solches Feature hintergangen fühlen könnten.

Daten von der Spieledisc müssen auf die interne Festplatte kopiert werden, da die Konsole nicht dafür konzipiert wurde, Spiele direkt von einem optischen Datenträger abzulesen. Dabei soll es sich nicht um ein Problem der PlayStation 4 handeln, sondern eher um ein physikalisches. Obwohl das Blu-Ray Laufwerk der PlayStation 4 Daten gut dreimal so schnell lesen kann, wie noch bei der PlayStation 3 ermöglicht die interne Festplatte weiterhin einen besseren Datendurchsatz. Mit der Entscheidung für zwingende Installation von Spielen auf der internen Festplatte hörte Sony laut Mark Cerny auch auf die Entwickler die sich in der aktuellen Konsolen-Generation oftmals über problematische Ladezeiten beschwert hatten.

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Redaktion

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