The Witcher 3 Entwickler sprechen über den grafischen Fortschritt

thewitcher3Mit The Witcher 3 erwartet uns im kommenden Jahr eines der ersten NextGen-RPGs. Entwickelt wird der Titel von dem in Polen ansässigen Entwicklerstudio CD Project RED die im Interview mit Eurogamer nun über Themen wie die Grafik sowie die Einbindung des DualShock 4 Controllers gesprochen haben.

„Im Vergleich zu The Witcher 2 hat sich nicht viel bei der Anzahl an Polygonen geändert. The Witcher 3 ist ungefähr 30 Prozent größer als sein Vorgänger, aber das ist fast nichts. Bei The Witcher 2 gab es bereits keine sichtbaren Kanten mehr, niemand interessiert sich somit für die Anzahl an Polygonen. Der größte technische Unterschied findet sich bei den Charaktermodellen die derzeit viele bewegliche Dinge am Körper tragen. Wir haben ein spezielles System für das Gewand entwickelt, dass derzeit bereits jetzt ist. In Witcher 3 versuchen wir so viele bewegliche Dinge am Körper der Charaktere einzubauen wie möglich.“

„Wir haben viele physikalische Objekete wie z.B. Kleidung die sich im Wind bewegt, Ketten und andere Dinge. Wir wollen ein lebendiges Spielgefühl vermitteln, wenn der Wind weht, wird z.B. auch das Gras darauf reagieren, es wird viel lebendiger, zuvor war es einfach animiert.“

In The Witcher 3 wird es laut den Entwicklern auch wieder einen dynamischen Wechsel zwischen Tag und Nacht geben. Die Künstler im Team müssen dafür aber nicht jeweils eigene Texturen oder Assets erstellen, da man auch hier auf dynamik setzt.

„Wir haben einen kompletten Wechsel zwischen Tag und Nacht den es bereits in den Vorgängern gegeben hat. Es ist sehr wichtig, dass die Künstler nicht unterschiedliche Assets erstellen müssen die zu den jeweiligen Lichtverhältnissen passen. Es wird einfach ein Asset erstellt, dass bei allen Lichtverhältnissen richtig dargestellt wird. Wir haben auch ein neues Wettersystem, dass besonders cool ist.“

„Physik-basiertes Rendering ist auf alle Fälle ein Teil der das Spiel viel besser aussehen lässt. Wir wollen die Qualität erreichen, die wir bei The Witcher 2 hatten, diesmal erschaffen wir aber eine viel größere Welt.“

Im Bezug auf die PlayStation 4 lobten die Entwickler den schnellen Arbeitsspeicher der Konsole, das Problem sei aber, den Titel auf allen Konsolen umzusetzen. Die neuen Konsolen von Sony und Microsoft sind laut Balázs Török im Grunde nur PCs und erst wenn Teams mit der Optimierung für die jeweilige Hardware beginnen, wird man sehen, was grafisch möglich ist.
„Die Xbox One ist ziemlich einfach zu verstehen. Die Hardware ähnelt einem PC und auch das SDK und die APIs sind sehr identisch. Bei der PlayStation 4 ist es etwas schwieriger.“

Das komplette Interview zwischen den Entwicklern von CD Project RED und Eurogamer findet Ihr hier. 

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Redaktion

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