Obwohl wir in den letzten Tagen bereits mit vielen neuen Infos zu Sony’s Virtual Reality-Headset Project Morpheus bedacht wurden, stehen derzeit noch viele Fragen offen im Raum. Speziell die Unterstützung von anderen Entwicklerstudios dürfte maßgeblich am Erfolg von Sony’s Zukunftsvision beteiligt sein. Aktuell meldete sich diesbezüglich Sony’s Shuhei Yoshida zu Wort und sprach über bereits bestehende Spiele und die Möglichkeiten diese mit Support für Project Morpheus auszustatten.
Geht man nach Yoshida sollte man als Käufer von Project Morpheus nicht davon ausgehen, dass Entwickler bereits veröffentlichte Spiele mit Updates ausstatten, damit diese auch im Verbund mit dem Virtual Reality Headset funktionieren. Laut Yoshida seien viele der derzeit erhältlichen Spiele auf die Wiedergabe über einen Fernseher optimiert worden, eine Einbindung der Virtual Reality Technologie macht somit oftmals keinen Sinn.
Laut Yoshida wäre es möglich, dass Entwickler zusätzliche Inhalte zu bestehenden und kommenden Spielen anbieten werden, die speziell auf Project Morpheus ausgelegt sind. Diese Inhalte könnten laut Yoshida in Form von DLCs angeboten werden. Sollten Entwickler diesen Weg nehmen, könnte sich Project Morpheus somit schnell als Gimmick herausstellen, was der Verbreitung sowie der Implementierung der neuen Technologie natürlich ein frühes Ende bescheren könnte.
Shuhei Yoshida gab weiters an, dass die Latenzzeit von Project Morpheus derzeit 40ms beträgt. Dieser Wert scheint derzeit aber noch nicht auszureichen, um eine optimale Darstellung des Bildes zu gewährleisten. Yoshida selbst gab an dieser Stelle an, dass es noch Verbesserungspotential gibt. Bewegt der Spieler derzeit z.B. seinen Kopf zu schnell, tritt ein Nachzieheffekt auf, der im Fall des Virtual Reality Headsets natürlich ein großes Problem darstellt. Darüber hinaus möchte man noch am 3D-Sound nachbessern, da dieser derzeit noch nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.