Tellerrand: Facebook kauft Oculus Rift

Der Project Morpheus Konkurrent Oculus Rift wurde aktuellen Meldungen zufolge von Facebook übernommen. Facebook hat dabei einmal mehr etwas tiefer in die Tasche gegriffen und gut 2 Milliarden für die Übernahme hingelegt. Neben einer besseren finanziellen Situation für das Oculus Rift Team und ein paar Führungskräften die sich ab sofort wohl mit gutem Gewissen zur Ruhe setzen könnten, sieht die Community die Übernahme derzeit aber problematisch.

Kurz nachdem bekannt wurde, dass Oculus Rift von Facebook übernommen wurde, meldete sich der Minecraft Macher Markus Persson per Twitter zu Wort und gab an, dass Mojang die Entwicklung von Minecraft für Oculus Rift mit sofortiger Wirkung einstellen wird. Persson gab an, dass er Oculus Rift und Facebook für den Deal zwar gratuliere, er selbst habe aber kein Vertrauen in Facebook deren Geschäftsmodell auf dem Handel mit Userdaten basiert.

 

„Facebook is not a company of grass-roots tech enthusiasts. Facebook is not a game tech company. Facebook has a history of caring about building user numbers, and nothing but building user numbers. People have made games for Facebook platforms before, and while it worked great for a while, they were stuck in a very unfortunate position when Facebook eventually changed the platform to better fit the social experience they were trying to build..“

Oculus Rift CEO Palmer Luckey meldete sich zwischenzeitlich auf Reddit zu Wort um den Deal mit Facebook genauer zu erklären. Das Feedback der User war auch dort eher katastrophal. Zeitgleich ertönen auch im Oculus Rift-Forum negative Stimmen im Zusammenhang mit der Übernahme.

„Facebook is run in an open way that’s aligned with Oculus’ culture. Over the last decade, Mark and Facebook have been champions of open software and hardware, pushing the envelope of innovation for the entire tech industry. As Facebook has grown, they’ve continued to invest in efforts like with the Open Compute Project, their initiative that aims to drive innovation and reduce the cost of computing infrastructure across the industry. This is a team that’s used to making bold bets on the future.“ so Palmer Luckey.

Vorerst bleibt abzuwarten, wie sich der Deal zwischen Oculus Rift und Facebook auf die weitere Zukunft des Projekts auswirken wird. Ein Großteil der Entwickler-Community setzt sich aus Enthusiasten zusammen, die teilweise sehr aktiv an der Weiterentwicklung des Headsets arbeiten und speziell auf Datensammler wie Facebook eher negativ reagieren.

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Redaktion

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