Andrew House spricht über Preise, DRM und Indies

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In einem aktuellen Interview mit Yahoo sprach Sony’s derzeitiger CEO Andrew House über den Preis der PlayStation 4, den Trubel rund um neue DRM-Vorkehrungen und Sony’s Beziehung zu Indie-Entwicklern. Laut House war der Umstieg auf die PC-Architektur ein wichtiger Schritt um den Preis der neuen Plattform für Kunden so interessant wie möglich zu machen. Im nachfolgenden Beitrag findet Ihr diverse Statements von Andrew House bezüglich den Preisen, DRM und Indies auf der PlayStation 4.

Im Bezug auf Indie-Entwickler zeigte sich House sehr offen.

„Ich bin sehr positiv eingestellt im Bezug auf Indie Entwickler. Die Industrie hat eine immer größer werdende Abhängigkeit von großen High-End-Produktionen im Hollywood Blockbuster-Stil. Eine kreative Unterhaltungsindustrie benötigt dazu ein Gegenstück um im Gleichgewicht zu bleiben. Ich vergleiche das immer gerne Mit Kunstfilmen die anders und neu sind. Unser Ziel ist es Indies ein Zuhause auf der PlayStation zu geben.“

Sony erlaubt Indie-Entwicklern derzeit Spiele auch ohne Publisher zu veröffentlichen. Microsoft hat an dieser Stelle größere Anforderungen implementiert, die zuletzt dafür führten, dass Indie-Spiele wie Abes Odyssey Fresh’n’New nicht auf der neuen Microsoft Plattform erscheinen.

Die PlayStation 4 wird für einen Preis von 399 Euro erhältlich sein. Im Bezug auf Sony’s Preispolitik mit der neuen Konsole gab House folgendes an.

„Der Preis beim Start einer neuen Plattform ist sehr wichtig. Wir waren mit unseren Konsolen bereits an beiden Enden des Spektrums und ich weiß, welche Ende das bessere ist. Die PlayStation 3 war zum Release mit einer absoluten HighEnd-Technik ausgestattet die von uns entwickelt wurde. Die Entwicklung war für uns ein großer Aufwand der sich auch finanziell widerspiegelte.“

Laut House entschied man sich bei Sony für die günstigere PC-Hardware um den Preis der Konsole so niedrig wie möglich zu halten. House merkte an dieser Stelle noch an, dass man viel von der PlayStation 3 gelernt hat.

Im Bezug auf die DRM-Diskussion der letzten Wochen, gab House folgendes an.

„Man könnte sagen, dass es sich bei dieser Diskussion um einen Sturm in einem Teeglas gehnadelt hat. Eine recht kleine aber laute Minderheit an Spielern die das Thema sehr ernst genommen. So sehe ich das aber nicht. Ich denke, dass die letzten Tage gezeigt haben, dass Konsumenten eine zunehmende Nervosität im Bezug auf Eigentumsrechte bei nicht physikalischen Medien haben. Als die Meldungen aufkamen das nun auch physikalische Medien eingeschränkt werden, ging dies für viele Konsumenten einfach zu weit.“

Laut House habe man bei Sony zu keinem Zeitpunkt über DRM-Vorkehrungen in der PlayStation 4 nachgedacht. Auch für Sony sollen die Entscheidungen von Microsoft überraschend gewesen sein. Adrew House beschrieb Sony’s Einstellung im Bezug auf DRM „Wenn Sie es kaufen, besitzen Sie es auch.“

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Redaktion

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