Watch_Dogs hätte eigentlich pünktlich zum Start der PlayStation 4 am 29. November im Handel erhältlich sein sollen. Passend dazu war auch ein eigenes Bundle bestehend aus dem Spiel sowie einer PlayStation 4 Konsole angedacht. Kurz vor dem geplanten Start gab Ubisoft überraschend bekannt, dass man für die Entwicklung noch etwas mehr Zeit benötigt. Im Gespräch mit IGN ging Laurent Detoc, seines Zeichens Präsident von Ubisoft Nordamerika nun auf die Gründe für die Verschiebung ein.
„Es war eine sehr schwierige Entscheidung. Was sehr faszinierend ist, dass man in unserer Industrie in kürzester Zeit zuerst als Genie und dann als Idiot gesehen wird. Es gab Momente bei denen wir mit Watch Dogs und Rayman auf Wolke sieben schwebten. Dann hatten wir plötzlich schlechte Nachrichten und mussten manchmal im vorhinein auch unsere eigenen Leute von den jeweiligen Entscheidungen überzeugen. Nicht jeder ist dabei der gleichen Meinung. Im Grunde ist es aber im besten Interesse des Produkts, da wir durch die Verschiebung im Stande sind, die nötigen Feinheiten umzusetzen.“
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass Watch Dogs das beste Spiel zum Start der neuen Konsolen geworden wäre, wenn wir es veröffentlicht hätten. Wir wollten aber mehr als das. Das komplette Paket ist bereits fertig. Die Jungs von Rockstar haben uns aber gezeigt, dass man mit einem 96%-Spiel eine breite Palette an Spielern anspricht. Ich hoffe, dass wir mit Watch Dogs ein qualitativ ähnlich gutes Spiel abliefern werden. Leute fühlen sich mit GTA stark verbunden und sind deswegen eher dazu geneigt, den Titel eine perfekte Wertung zu geben. Mit Watch Dogs schaffen wir das nicht, wenn wir uns nicht noch weiter auf die Arbeit konzentrieren.“