Eines der wohl größten Themen im Bezug auf die nächste Konsolen-Generation sind die kommenden Sperren von Gebrauchtspielen sowie andere DRM Vorkehrungen. Derzeit steht Microsoft im Mittelpunkt dieser Diskussion, Sony gab aber bereits bekannt, dass man ein ähnliches System in der PlayStation 4 haben wird, hier entscheiden dann aber die Publisher ob Sie die Weitergabe bzw. den privaten Verkauf von Gebrauchtspielen umgehen. In einem aktuellen Interview spricht der Avalanche Studios CTO Linux Blomberg über die Einstellung des Entwicklerstudios im Bezug auf DRM-Vorkehrungen und zeigt damit recht gut, dass Publisher sowie Entwickler DRM mehr als begrüßen.
„Niemand beschwert sich, dass iOS Spiele nicht weitergegeben werden können.“
Laut Blomberg befindet sich die Videospielindustrie derzeit im Umbruch. Eine Sperre von Gebrauchtspielen oder zusätzliche kosten für Spieler in diesem Zusammenhang wären Ausschlaggebend um die Industrie profitabel zu halten. Blomberg führte weiter an, dass er davon ausgeht, dass bei einem wegfallen von Gebrauchtspielen die Preise der Spiele Allgemein fallen.
Hierbei haben wir es offensichtlich mit einer ziemlich fragwürdigen Aussage zu tun. Der Vergleich zu iOS-Spielen hinkt stark, da diese ausschließlich digital erworben werden können und oft weniger als einen Euro kosten. Fraglich ist im Endeffekt auch, ob man NextGen-Spiele wirklich kaufen und besitzen wird, oder nur eine Art Erlaubnis von Publishern und Herstellern erhält, die jeweilige Software abzuspielen. Neben den Avalanche Studios stehen auch große Publisher wie EA dem aktuellen Trend sehr positiv gegenüber.
Der Link zur Quelle führt euch zum kompletten Interview mit Linux Blomberg.