Kurz nach der Präsentation der Xbox One wurden viele der bereits im Vorfeld spekulierten Gerüchte bezüglich der Einschränkung von Gebrauchtspielen bestätigt. Zur damaligen Zeit ging man weiters davon aus, dass Microosft diesen Schritt aufgrund des Drängens von Third-Party-Entwicklern eingeschlagen hat. EAs Peter Moore dementierte im Gespräch mit Polygon die Lobby-Arbeit bei Sony und Microsoft.
„Als Chief Operating Officer bei EA kann ich bestätigen das EA keine aggressive Lobby-Arbeit bei den Plattformherstellern getätigt hat.
Ich bin bekannt dafür Gebrauchtspiele zu unterstützen, da diese dabei mithelfen den Preis von Spielen bei einem guten Level zu halten. Dies hilft auch Firmen wie GameStop mit denen wir eine gute Partnerschaft im Bezug auf Marketing und Launches pflegen.
EA hat während Meetings niemals dieses Thema besprochen, ich kann das bestätigen, da ich bei allen Meetings dabei war. Diese Gerüchte sind nicht korrekt.“
Auf die Frage welche DRM-Vorkehrungen EA für die NextGen-Konsolen als möglich sieht, gab Moore folgendes an.
„Wir müssen herausfinden was wir genau machen. Wir werden herausfinden was die Leute wollen und uns auch mit unseren Retail-Partnern zusammensetzen. Wir wussten nicht was Sony ankündigen wird. In der nächsten Woche sollten wir diesbezüglich mehr Infos für euch haben.“
Moore ging auch auf die Gerüchte ein, laut denen EA die Online-Pässe eingestellt hat, da man bereits im Vorfeld von Microsoft’s DRM-Plänen wusste.
„Wir haben die Online-Pässe eingestellt. Ich war in dem Meeting wo das entscheiden wurde. Die Konsumenten haben den Dienst einfach nicht angenommen. Die Online-Pässe waren auch nicht wirklich konsumentenfreundlich. Die Pässe waren für alle Spieler ein Ärgernis, obwohl wir zusätzlichen digitalen Inhalt angeboten haben. Die Online-Pässe waren für uns ein größeres Problem als Nutzen und sie waren schlussendlich ein Fehler.“