Project Morpheus: Die ersten Infos und Bilder zum Sony VR-Headset

Sony hat wie erwartet auf der diesjährigen GDC das hauseigene Virtual Reality Headset „Project Morpheus“ vorgestellt. Das Headset soll im Zusammenspiel mit der PlayStation 4 funktionieren aber natürlich auch für Filme oder andere Inhalte genutzt werden können. Geht man nach Shuhei Yoshida will man die ersten Geräte bereits demnächst Entwicklerstudios zugänglich machen.

Damit Project Morpheus von PlayStation 4 Spielen unterstützt wird, müssen Entwickler zuerst diverse Anpassungen an der Videoausgabe vornehmen. Ob Entwickler aber schnell größere Investitionen in die neue Technologie stecken werden, bleibt vorerst abzuwarten. Die Verbreitung von Project Morpheus dürfte in diesem Zusammenhang natürlich wegweisend sein. Auch der Preis des VR-Headsets dürfte entscheidend für den Erfolg sein. Sony gab in diesem Zusammenhang keine Informationen über den ungefähren Preis des VR-Headsets bekannt. Die Konkurrenz von Oculus Rift ist derzeit ab gut 350 US-Dollar erhältlich, Sony’s HMZ-Videobrille war mit gut 1000 US-Dollar dabei etwas teurer. Neben dem Preis ist derzeit auch noch nicht bekannt, wann Project Morpheus im Handel erhältlich sein wird.

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Trotz der fehlenden Informationen zum Erscheinungstermin und dem Preis gab Sony während der Präsentation ein paar interessante Details zu den technischen Spezifikationen des VR-Headsets bekannt. Demnach nutzt Project Morpheus über ein eingebautes FullHD-Display welches im Headset verbaut wurde und ein Blickfeld von 90 Grad abdeckt. Die Latenzzeiten des Displays sollen sehr niedrig sein. Unter anderem soll sich auch ein Gyroskop in Project Morpheus befinden welches dazu genutzt wird, die Position Bewegung und Ausrichtung des Kopfes zu messen.

Laut Sony fragt Project Morpheus bis zu 1000 Mal in der Sekunde ab, ob sich das Headset bewegt hat und reagiert dadurch sehr schnell auf Dinge wie Kopfbewegungen, die anschließend natürlich direkt ins Spiel übertragen werden können. Im Zusammenhang mit einem PlayStation Move Controller, einem DualShock 4 sowie der PlayStation Kamera kann sich der Spieler anschließend in einem Bereich von etwa 3 Metern bewegen. Project Morpheus besitzt darüber hinaus eine eingebaute 3D-Audio Technologie bei der bis zu 60 virtuelle Soundquellen gleichzeitig wiedergegeben werden können. Pro Spielkonsole kann immer nur ein VR-Headset genutzt werden.

Sony selbst arbeitet laut eigenen Angaben bereits seit gut 3 Jahren an Project Morpheus. Unter den ersten Entwicklerstudios die derzeit bereits mit dem VR-Headset arbeiten findet sich derzeit Crytek sowie Epic Games. Mit Thief und EVE Valkyrie wurden zudem auch zwei Spiele genannt, für die Support für Project Morpheus nachgereicht wird.

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Redaktion

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