Sony´s PS4 auch mit Gebühren für Gebrautchspiele?

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Seit der Vorstellung der Xbox One wissen wir, dass zumindest Microsoft mit Ihrer neuen Konsole den Gebrauchtspielemarkt im Visier hat. Dem derzeitigen Informationsstand zufolge, wird es Lizenzgebühren geben die vom Käufer eines gebrauchten Spiels bezahlt werden müssen um dieses auf der Konsole freizuschalten. Wie genau man mit der Xbox One und den Gebrauchtspielen verfahren wird, ist bislang aber noch nicht bekannt, da seitens Microsoft unterschiedliche Informationen bekannt gegeben wurden. Scheinbar hat auch Sony ein ähnliches System geplant, die Reaktion der Medien und der Spieler auf die Lizenzgebühren für Gebrauchtspiele, soll den Konzern nun aber dazu bewegt haben, das System doch nicht umzusetzen.

Aktuell spekulierte Geoff Keighley in GameTrailer´s Bonus Round über Sony´s bestreben auch Kapital aus gebrauchten Spielen zu schlagen. Auf NeoGAF meldete sich diesbezüglich nun ein User zu Wort, der bereits in der Vergangenheit mit seinen Insider-Aussagen recht behaltet hat.

„Die letzte Woche war ein PR-Alptraum für Microsoft. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie den Kampf um die nächste Konsolen-Generation verloren haben. Third Party´s werden Microsoft auch nicht den Rücken kehren, aber wie bei jeder schlechten Presse wird man sich in der Firma nun zusammensetzen und planen wie man die schlechte Presse wieder ausbügeln kann. Wenn Sony und Microsoft die Situation so einschätzen das die Implementierung eines solchen Systems mehr kostet als es einnehmen würde, könnte das System gestrichen werden.

Sony ist derzeit in deiner besseren taktischen Situation, da Sie keine Statements diesbezüglich abgeben. Sony wird in der nächsten Zeit auch nicht über solche „Features“ sprechen. Der Fakt das Sony auf der diesjährigen E3 die Präsentation erst nach Microsoft abhalten wird, hilft Sony natürlich auch.“

Derzeit kann man davon ausgehen, dass Sony und Microsoft nur bedingt Interesse an Gebühren für Gebrauchtspiele hat. Eine treibende Kraft hinter der Implementierung eine solchen Systems könnte von Publishern wie Activision oder EA ausgehen. EA gab zuletzt bekannt, dass man die Online-Pässe in der nächsten Konsolen-Generation abschaffen wird. Kurz nach dieser Bekanntgabe erntete die Firma positive Reaktion von der Presse und von Spielern. Heute wissen wir aber warum sich EA von dem Geschäftsmodell der Online-Pässe verabschiedet hat. Hinter verschlossenen Türen könnte es derzeit zu einem kleinen Machtkampf zwischen den Publishern und den Konsolen-Herstellern kommen. Wer diesen Machtkampf gewinnen wird, könnte sich bereits auf der diesjährigen E3 zeigen.

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